Wenn man mich fragt, was einen gelungenen Zigarrenabend ausmacht, dann ist es genau das: gute Leute, lockere Atmosphäre, ehrliche Getränke und eine Zigarre, die man sich nicht erarbeiten muss, sondern genießen darf. Und genau das hat SMOKE & SUDS im Augustiner Biergarten auf Bötzow geliefert.
Schon die Kombination klang vielversprechend: Zigarren, frisch gezapftes Bier und ein amerikanischer Zigarrenmacher, der seine Marke persönlich vorstellt – Christopher Mey von Esteban Carreras. Dazu ein Sommerabend in Berlin, zwischen Kastanienbäumen, Holzbänken und dem Duft von Grillgut aus der Biergartenküche. Kein Schickimicki, kein Tasting mit steifem Protokoll. Einfach ein Abend, bei dem man sich zwischen Rauchschwaden und Biertulpen ins Gespräch fallen lassen konnte.
Besonders spannend: Die Auswahl der Zigarren. Zwei Formate von Esteban Carreras waren im Ticket enthalten – wer die Marke kannte, wusste, was ihn erwartet. Wer sie nicht kannte, konnte sich angenehm überraschen lassen. Christopher Mey stand nicht nur für Fragen zur Verfügung, sondern mischte sich ganz entspannt unter die Gäste. Persönlich, nahbar, ohne Verkaufsdruck – genau so wünscht man sich eine gute Zigarrenkultur.
Auch wenn das Wetter nicht ganz so zuverlässig mitgespielt hat wie erhofft, tat das der Stimmung keinen Abbruch. Berliner wissen: Mit einem kühlen Bier und einer brennenden Zigarre auf der Bank kann man auch einem Sommerschauer seinen Charme abgewinnen.
Ein kleiner Hinweis für Eingeweihte:
Wie ich gehört habe, plant das Team von Tabakfreund bereits das nächste SMOKE & SUDS – und zwar am 4. August 2025. Die Zigarren-Auswahl bleibt (noch) geheim, aber ich bin mir ziemlich sicher: es wird wieder spannend. Und hoffentlich spielt der Berliner Sommer dann auch wieder mit.
Also: Augen offen halten, Kalender markieren – und beim nächsten Mal vielleicht selbst dabei sein. Wer Zigarren liebt, aber keine Lust auf steife Events hat, findet hier genau das richtige Maß an Genuss, Austausch und Gelassenheit.
